Nach knapp einem Jahr Bauzeit mit vielen Einschränkungen kann nun endlich der neue Standort eröffnet und die provisorische Sammelstelle in der Schuttgrube Unterschweinbach aufgelöst werden. Der neue große Wertstoffhof erstreckt sich über eine Fläche von ca. 5.000 m², dazu zählen insbesondere zeitgemäße Sozialräume, Grünflächen, ein Regenrückhaltebecken sowie Raum für 18 Container-Stellplätze und 29 PKW-Parkplätze. Die Besucher*innen haben die Möglichkeit, Gartenabfälle über eine anlieferfreundliche Rampe in drei Großraumcontainer abzuwerfen. Als Ausgleichsfläche für den Eingriff in Natur und Landschaft dient ein Amphibienlaichgewässer in Poigern, welches zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) saniert wurde und als sehr vielversprechend für den Artenschutz gilt. Bei der Umsetzung dieses Projekts, das sich auf 5.500 m² erstreckt, waren maßgeblich der Grundstückseigentümer, Herr Strohmeier, der Altbürgermeister von Egenhofen, Herr Nefele und Herr Weigl vom LBV behilflich. Die Kosten für die Ausgleichsfläche belaufen sich auf 70.000 Euro brutto.
Besonderheiten des neuen Wertstoffhof-Standortes sind eine Luftwärmepumpe zur Beheizung des Gebäudes, eine Wallbox zum Laden von AWB-eigenen E-Fahrzeugen sowie die Außentoilette, die die Besucher*innen während der Öffnungszeiten benutzen können.
Die Planung erfolgte durch das Architekturbüro GHK-Architekten, Dachau. Die tatsächlichen Kosten des Wertstoffhofes belaufen sich auf ca. 2,31 Mio. Euro brutto. Trotz der derzeiten Kostensteigerungen im Bausektor liegt das Vorhaben damit knapp 260.000 Euro brutto unter der damaligen Kostenberechnung.
Der AWB bedankt sich bei allen Beteiligten, die eine kurze Bauzeit ermöglicht haben. Hier gilt den Planer*innen, den Baufirmen und Herrn Bürgermeister Obermeier ein besonderer Dank.
Besondere Anerkennung gilt außerdem dem Wertstoffhofpersonal und dessen Leiter, Herrn Scholz, für die langjährige gute Arbeit im bisherigen Provisorium in der Schuttgrube.