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Künstliche Mineralfasern (KMF)

Als Künstliche Mineralfasern (KMF) bezeichnet man anorganische Synthesefasern:

  • mineralische Wollen wie Glas-, Stein-, Schlackenwollen, keramische Wollen
  • Textilglasfasern
  • Endlosfasern (sogenannte Whisker)
  • polykristalline Fasern

Rund 95 Prozent der KMF-Produktion entfallen auf Mineralwolle und textile Glasfasern,    5 Prozent auf Keramikfasern und Glasmikrofasern. Schlackenwollen haben praktisch keine Bedeutung mehr.

Dämmwollen aus Glas und Gestein finden eine breite Anwendung für Wärmedämmung, Kälteschutz, Brandschutz und für die Schallisolation. Sie werden als Platten, Matten, Filze, lose Schüttungen oder Schichtungen an Dächern, Decken, Wänden, Rohr- oder Lüftungsleitungen eingesetzt. Glaswolle ist meist gelb, Steinwolle grau.

Gesundheitsgefahren durch Künstliche Mineralfasern (KMF)

Künstliche Mineralfasern, die bei der Sanierung oder beim kontrollierten Rückbau älterer Gebäude anfallen, sind in aller Regel als krebserzeugend eingestuft. Seit 01.06.2000 dürfen krebserzeugende Mineralfasern nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Künstliche Mineralfasern sind zwar lungengängig (sogenannte WHO-Fasern), können aber quer zur Faserrichtung brechen. Sie sind daher im Vergleich zu Asbestfasern als weniger kritisch eingestuft. Darüber hinaus haben neue Mineralwollen eine gute Biolöslichkeit, d. h. körpereigene Substanzen können sie auflösen und abbauen.

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